20.000 - 10.000v.Chr.: Einwanderung der ersten Einwohner Perus (dies belegen Höhlenmalereien).
1532/1533: Der Inka-Herrscher Atahualpa wird von spanischen Eroberern gefangen genommen. Trotz des Nachkommens der Forderungen der Spanier, einen ganzen Raum voller Gold und Silber für die Freilassung des Herrschers zu bekommen, lässt der Spanier Pizarro Atahualpa hinrichten und erobert 1533 das gesamte Inka-Reich.
1535: Die Inka versuchen, Peru zurückzuerobern, was allerdings misslingt. Pizarro gründet die Stadt Lima.
1542: Die Spanier gründen das Vizekönigreich Peru, welches sich fast über ganz Südamerika (außer Venezuela) erstreckt. Lima wird zur Hauptstadt. Bis ins 18. Jahrhundert herrscht dieses Vizekönigreich.
1780: Es findet ein erster großer Aufstand durch das peruanische Volk statt. Er scheiterte, ist aber Vorreiter für viele weitere Aufstände in den Folgejahren.
1824: Die Spanier werden aus Peru vertrieben.
1825: Erklärung der Unabhängigkeit für Peru und Bolivien.
1845: Die innenpolitische Lage stabilisiert sich und die Sklaverei wird durch das Staatsoberhaupt General Ramón Castilla abgeschafft.
1864 - 1897: Erneute erfolglose Versuche der Spanier, die Macht wieder an sich zu reißen.
1879 - 1883: Der "Salpeter-Krieg" sorgt für eine schlechte politische Wirtschaftslage des Landes.
Beginn des 20. Jahrhunderts: Die Wirtschaftslage stabilisiert sich durch das Kupfervorkommen und den Handel mit Baumwolle, Kautschuk und Zucker.
1933: Eine demokratische Verfassung wird eingeführt.
1963: Zum ersten Mal in der Geschichte des Landes finden freie Wahlen statt, die zugunsten des Linken Fernando Belaunde Terry ausfallen.
2008: Peru tut sich mit elf weiteren unabhängigen Staaten Südamerikas zusammen und gründet die "Union Südamerikanischer Nationen", genannt „Unasur“. Hierbei nimmt man sich die Europäische Union zum Vorbild.
2010: Peru schließt mit der EU ein Freihandelsabkommen ab.
2018 - Heute: Martín Vizcarra ist nun der Präsident von Peru. Er besitzt keine eigene Partei und war zuvor Vizepräsident.