Die Schnitzkunst der Makonde, eines Bantuvolkes, das im Südosten Tansanias und im Nordosten Mosambiks lebt, ist ein faszinierendes kulturelles Erbe, das weit über die Grenzen des Landes bekannt und beliebt ist. Die Makonde sind für ihre beeindruckenden Holzschnitzereien bekannt, die sowohl traditionelle als auch moderne Motive umfassen. Mit ihrem Geschick und ihrer Kreativität erschaffen die Makonde-Künstler kunstvolle Skulpturen aus Ebenholz und Mpingo (afrikanisches Schwarzholz), die durch ihre Detailgenauigkeit und Ausdruckskraft beeindrucken.
Die Bantuvölker besitzen eine Reihe von traditionellen Musikinstrumenten. Dazu zählen die Kalimba (eine Art Zither), die Kayamba (eine Rassel mit Weizenkörnern), Siwa (Hörner), Tari (etwa ein Tambourin) und Ngoma (Trommeln) in jeder erdenklichen Art und Form. Die moderne Musik Tansanias ist stark vom Kongo beeinflusst. Traditionelle Musik vermischt sich mit Rumba, Jazz, Reggae und etwas Rock und wird zu der im Kongo genannten Musikrichtung Soukous. Besonders geschätzt werden jungen Musik- und Tanzgruppen sowie die tansanische Version des HipHops, der "Bongo Flava". Wichtige kulturelle Ereignisse sind jährlich stattfindende Festivals wie das Sauti za Busara-Musikfestival (Februar) auf Sansibar und das Bagamoyo Arts Festival (September/Oktober) in Bagamoyo.