Die große geographische Ausdehnung Indiens und die unterschiedlichen Landschaften von Hochgebirge im Norden bis zu fruchtbaren Ebenen sorgen für vielfältige Klimate. In Nord- und Zentralindien herrscht vorwiegend ein subtropisches Kontinentalklima, im Süden und in den Küstenregionen ist das Klima stärker maritim geprägt. Große Temperaturschwankungen treten vor allem in den nördlichen Tiefebenen auf, zwischen Werten um die 10 °C im Dezember und Januar und bis zu 50 °C im Sommer zwischen April und Juni. Im Süden ist es hingegen ganzjährig heiß.
Die Niederschlagsverhältnisse werden im Wesentlichen vom Monsun bestimmt. Die heftigen Regenfälle des Sommermonsuns beginnen Ende Mai an der Südwestküste und ziehen bis August/September in nordöstlicher Richtung weiter.
Der Nordostmonsun kann in den Monaten Oktober bis Dezember den südlichen Bundesländern Kerala und Tamil Nadu eine zweite Regenzeit bringen. Diese fällt aber bei Weitem nicht so heftig aus wie der Hauptmonsun, der immerhin über 80 % der gesamten Regenmenge eines Jahres mit sich bringt.
Da das Land sehr groß ist, variiert die optimale Reisezeit von Region zu Region. Generell lässt sich sagen:
Wer in den Süden Indiens möchte, der sollte von Dezember bis Februar reisen, da die Durchschnittstemperaturen sehr angenehm sind.
Für den Norden und die Westküste empfiehlt sich Oktober bis März. In den Sommermonaten beeinflusst der Südwestmonsun das Klima sehr stark.
Wer das Himalaya-Gebirge entdecken möchte, sollte dies in dem Zeitraum von Juli bis Oktober machen, da in den restlichen Monaten starke Schneefälle vorkommen können.