1510: Der portugiesische Seefahrer Pedro de Mascarenas entdeckt Mauritius und Réunion. Nach ihm werden die beiden Inseln zusammen mit Rodrigues heute noch die "Maskarenen" genannt.
Bis 1598: Die Portugiesen nutzen die Insel als Stützpunkt, dann übernahmen die Niederländer die Insel und benannten sie nach ihrem Statthalter Prinz Moritz (lat. Mauritius) von Oranien.
1715: Die Franzosen erobern die Insel und gründen die Hauptstadt Port Louis. Sie legten große Zuckerrohrplantagen an und holten Sklaven aus Afrika auf die Insel, um deren Bewirtschaftung zu garantieren.
Ab 1767: Französische Kronkolonie.
1808: Der "Code Napoleon" wurde eingeführt. Dieser behält bis heute seine Gültigkeit.
1810: Eroberung durch die Engländer.
1835: Abschaffung der Sklaverei und Import billiger Arbeitskräfte aus China und Indien, die auf den Plantagen arbeiten sollen.
1871: Den Indern wird verboten, auf die Insel zu kommen, da sonst der indische Anteil auf der Insel zu groß wird.
1891-1899: Naturkatastrophen und Epidemien halbieren die Einwohnerzahl auf der Insel.
1958: Einführung des uneingeschränkten Wahlrechts.
1968: Mauritius wird ein souveräner Staat im britischen Commonwealth.
12. März 1992: Nach Einführung einer neuen Verfassung wird die Insel zur Republik ernannt.