In Guatemala wird viel Reis und Hühnchen gegessen. Zu praktisch jeder Mahlzeit gibt es Tortillas. Die guatemaltekische Küche liebt auch ihre Frijoles, also schwarze Bohnen: ob als Püree oder Suppe, zum Frühstück oder mit Reisbeilage zum Mittagessen - dann als moros y blancos, also "Mohren und Weiße" - und sogar gar als süße Pastete mit Bananenmark. Empfehlenswert ist frisches Obst: Ananas schmeckt in Guatemala viel intensiver. Auch Papayas und die in Deutschland unbekannten Zapotes sollten Sie unbedingt probieren. Gallo ist das berühmteste Bier der Gegend. Cabro ist ein Dunkelbier derselben Brauerei. Beide stammen ursprünglich aus Deutschland. Andere beliebte Alkoholika sind der sogenannte Hirsch-Schnaps Venado und der mehrfach ausgezeichnete Rum aus Zacapa. Atol blanco ist ein einfacher Frühstücksbrei aus Mais. Atol de Elote aus jungem Mais ist etwas süßer. Am Abend gibt es auf der Straße Tostadas zu kaufen: dünne, knusprige Tortillas, gefüllt mit Krautsalat, Ei und Tomatensoße oder Guacamole. An Feiertagen werden aus Maisteig zubereitete Tamales mit Kräutern und Fleisch gereicht.